Am Sonnabend, dem 4. November 2017 hatte die Stadtteilrunde Nord alle Verantwortlichen und Bürger des Dresdner Nordens eingeladen, sich über das Zusammenleben und die Gestaltung der nördlichen Stadtteile auszutauschen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten beteiligt werden.
Viele Einwohner und Vertreter von Institutionen, Vereinen, Initiativen und Kirchgemeinden sind der Einladung gefolgt und das neue evangelische Gemeindezentrum – die frisch sanierte „Alte Post“ – in Klotzsche erwies sich als sehr geeigneter Veranstaltungsort. Einen herzlichen Dank an die Gemeinde, dass wir das Gebäude so unkompliziert nutzen konnten!
Das Team der mobilen Jugendarbeit in Dresden Nord „mobils“ übernahm das Jugendprogramm mit Fotobox und Präsentation seiner Arbeit im Dresdner Norden. Die Kinder spielten das selbst ausgedachte „Drenopoli“ des Hortes der 82. Grundschule und gestalteten mit dem Projekt Spielmobil Wirbelwind und dem Kindertreff „Göhre“ des CJD einen Stadtplan mit ihren Eindrücken.
Für die „Großen“ gab es kurze Impulse aus den Arbeitsgruppen der Stadtteilrunde, die sich nach dem ersten Beteiligungsworkshop 2016 gebildet hatten.
Lebensraum Dresden Nord : Claudia Hanke (Initiative „Gemeinsam Verantwortung tragen“)
Suche nach Gemeinschaftsräumen: Johanna Reich (Lehrerin an der 50. Grundschule)
Schulen im Dresdner Norden: Anja Seidel (Elternvertretung Gymnasium Klotzsche)
Freizeit im öffentlichen Raum: Stefanie und Sophia (Offene Jugendarbeit „mobils“)
Öffentlichkeitsarbeit: Petra Schweizer-Strobel (Klotzsche-Blog)
In den Pausen wurden die Teilnehmer vom „Schlemmertempel“ der Oberschule Weixdorf verwöhnt und konnten sich informieren, was im Dresdner Norden alles los ist und was den Menschen noch fehlt.
Im Anschluss konnten die Teilnehmer an zwölf Thementischen in einem World-Café ihre Ideen austauschen und weiterentwickeln.
Erster Themenbereich: Vernetzung und Zusammenarbeit
Tisch 1: Welche Ideen/Wünsche habt Ihr/haben Sie für die Zusammenarbeit der nördlichen Stadtteile und dem Europäischen Zentrum der Künste? (Frauke Wetzel)
Tisch 2. Was können wir noch für ein besseres Miteinander und eine bessere Vernetzung im Dresdner Norden tun? (Petra Schweizer-Strobel)
Tisch 3: Wie können sich Schulen und Angebote (Vereine, Jugendhilfe…) im Dresdner Norden besser miteinander vernetzen? (Sabine Heimann)
Zweiter Themenbereich: Freizeit im Dresdner Norden
Tisch 4: Was brauchen wir für sportliche Angebote im Dresdner Norden? (Thorsten König)
Tisch 5: Welche Frei-Räume brauchen unsere Jugendlichen? Wie können wir sie bei der Suche unterstützen? (Martin Kretschmar)
Tisch 6: Welche (Spiel)-Räume brauchen unsere Kinder im Dresdner Norden (Ü6-13) (Michaela Labrenz)
Tisch 7: Rad-und Fußwege im Dresdner Norden: Welche Änderungen wünschen Sie sich, um die Fortbewegung im Dresdner Norden besser und sicherer zu gestalten? (Andreas Weck-Heimann)
Dritter Themenbereich: Schulen im Dresdner Norden
Tisch 8: Welche Erwartungen und Wünsche gibt es zur Schülerbeförderung während der Bauauslagerung des Gymnasiums Klotzsche an den Standort Gehestraße? (Anja Seidel)
Tisch 9: Welche Unterstützungsangebote sollten an der Schule zur Verfügung stehen? Was wünschen Sie sich für den Schulalltag? Was soll im Umfeld der Schule besser werden? (Ulrike Hofmann)
Vierter Themenbereich: Visionen für den Dresdner Norden
Tisch 10. Welche Visionen haben Sie für den Dresdner Norden? Welche Schritte könnte man gehen? (Claudia Hanke)
Spontane Tische
Tisch 11: Wie können wir das Kinderschutzprogramm „Bärenstarker August“ ausbauen (Annett Grundmann/Maja Schefczyk)?
Tisch 12: Unterstützung für den Erhalt der Natur- und Umweltschule (Norbert Große)
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Tische werden nun ausgewertet. Einige Ideen haben jedoch bereits während der Veranstaltung Hand und Fuß bekommen…
- Mitarbeit an einem Weltcafé im Neuen Gemeindezentrum als Einladung an die Marktbesucher am Donnerstag
- Fachkundige Unterstützung für den Klotzsche-Blog
- Beteiligung am Kinderschutzprojekt „Bärenstarker August“
…
Besonders beeindruckend war die Präsentation des Raps „Aufwachsen im Norden“, den das Team von „mobils“ mit Jugendlichen erarbeitet hatte.
Die vollständigen Ergebnisse der Ideenwerkstatt werden in den nächsten Tagen hier veröffentlicht: Ergebnisse der Ideenwerkstatt 2017.
Claudia Hanke & Petra Schweizer-Strobel
Initiative „Gemeinsam Verantwortung tragen“