6. Klotzscher Literaturwoche und Bücherbasar

7.4.–14.4.2024 im Gemeindehaus Alte Post, Gertrud-Caspari-Straße 10, 01109 Dresden

Glaube Liebe Hoffnung lautet das weit gefasste Motto für die anstehende Literaturwoche im April. Und man könnte sich fragen, ist das alles noch zeitgemäß, der Glaube an Gott, die Liebe, an eine Zukunft, den Menschen neben Dir? Es ist so wenig zu hören davon – gut, von Liebe und Hoffnung spricht alle Welt, oder doch eher von Hoffnungslosigkeit, in all den Konflikten zur Zeit. Die Hoffnung ist zu vage, der Glaube auch, die Liebe – naja.

Hermann Hesse äußerte einmal: „Den Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe“. Und wenn ich ihn damals richtig verstanden habe, als Leserin seiner Texte, umfasst sein Verständnis von Liebe mehr als allein die auf die Geschlechter bezogene. In diesem Bonmot stecken zudem Glaube und Hoffnung gleichermaßen, auch wenn sie nicht genannt werden – ohne diese ist auch die Liebe kaum zu haben, alles bedingt einander.

Ist es das, was die Menschen von jeher beschäftigt, ihren Alltag bestimmt hat, obgleich gerade im Alltäglichen der Sinn dafür oft verloren geht. Weil man in Abläufe eingespannt ist, berufliche, häusliche, die kaum ein Aufschauen zulassen, und so das Ganze auf die Freizeit verschoben wird, in deren Erwartung man meist lebt, mit der man auch Hoffnungen auf ein „mehr“ verbindet. Auf eine Zeit zum Lesen, Denken, miteinander Sprechen – in anderer Weise, als der alltäglichen. Doch tauchen da, wie erhofft, die Fragen auf, was Glaube, Liebe, Hoffnung bedeuten, für einem selbst, für andere? Oder kommen sie unversehens, etwa in Konfliktsituationen, Zeiten der Trauer, in denen man sich allein auf sich selbst gestellt oder gar verlassen wähnt? Denn die Frage nach diesen Fixpunkten in unserem Leben, den so schwer zu beschreibenden, sind Fragen nach dem Sinn des Lebens und somit existentiell. Fragen, vor denen wir uns in verschiedenen Situationen gestellt sehen, und zugleich eignet ihnen auch etwas tröstliches, so man sie in irgendeiner Weise mit anderen Menschen teilen kann, ganz gleich, ob in der Familie, Freundschaft, der Gemeinde, während Begegnungen, auf Veranstaltungen, bei der Lektüre.

Die Literaturwoche wird mit ihren Lesungen, Vorträgen und Gesprächen Gelegenheit bieten, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, sich von literarischen Werken anregen und bereichern zu lassen, auch selbst dazu beizutragen.

Wenn Sie selbst schreiben und Ihre Texte vorstellen möchten, haben sie dazu am 7.4. bei der Gruppenlesung „Der Dresdner Norden schreibt und liest“ Gelegenheit. Schreiben Sie uns bei Interesse bis Mitte März eine Mail an kontakt-literatur@kirchgemeinde-klotzsche.de mit ein paar Textproben (max. 10 Seiten), wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.

Für den Basar sammeln wir Bücherspenden, die in der Woche vor und nach Ostern zu folgenden Zeiten im Foyer des GAP abgegeben werden können (bei größeren Mengen am liebsten in Bananenkartons, da sich diese gut stapeln lassen).

So 24.03.,       11:00–13:00 Uhr

Mo 25.03.,       15:30–18:00 Uhr

Di 26.03.,        10:00–21:00 Uhr

Mi 27.03.,        08:00–12:30 Uhr

Do 28.03.,       10:00–13:00 Uhr

Mi 03.04.,        13:00–18:00 Uhr

Do 04.04.,       10:00–18:00 Uhr

Fr 05.04.,        10:00–18:00 Uhr

Sa 06.04.,       10:00–13:00 Uhr

Die Bücher werden während der Literaturwoche gegen Spende abgegeben. Der Erlös fließt in einen Kulturfonds, aus dem wir für das Publikum kostenfreie Kulturveranstaltungen wie bspw. die Literaturwoche, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte etc. im Dresdner Norden sowie hierfür notwendige Ausstattung finanzieren. Auch helfende Hände für den Aufbau des Basars vom 3.–6.4., die Betreuung der Öffnungszeiten und das große Aufräumen am 13.4. sowie neue Engagierte im Organisationsteam werden dringend gesucht!

Kontakt: Petra Schweizer-Strobel (0157-39 26 44 06) & Katharina Leuschner (0351-32 32 02 46), kontakt-literatur@kirchgemeinde-klotzsche.de

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